Die vergangene Nacht bot optimale Bedingungen zur Milchstraßen Fotografie – es war Neumond mit sternenklarem Himmel. Nach einigem Zögern bin ich dann doch um 22 Uhr losgefahren. Laut App sollte das Zentrum von 22:36 bis 0:37 sichtbar sein. Als Ziel habe ich den Schindelberg ausgesucht. Seit 2002 ist dort eine Kapelle errichtet, die ein gutes Begleitmotiv versprach.
Es ist auch garnicht nötig viel im Gelände rumzulaufen – die optimale Position liegt praktisch direkt an der Straße und ein kleiner Parkplatz ist auch da. Und zum Glück ist diese Straße auch nicht so stark befahren dass immer wieder genügend Zeit ohne störende Scheinwerfer bleibt. Aus dem Haus auf der anderen Straßenseite beleuchten zwei Fenster die Szene gerade soweit daß die Kapelle nicht nur als Silouette abgebildet wird.
Aber nicht immer war das Licht so ausgeglichen wie oben. So ein Auto kann auch heftige Flairs hervorrufen.
Allerdings kann so ein Scheinwerfen die Szene auch so beleuchten, dass es der Bildkomposition zu Gute kommt. Beim nächsten Bild war es gerade ausreichend den Apfelbaum auszuleuchten und seine reifen Äpfel zum strahlen zu bringen.
